
Keke Kaikhosroshvili
Keke is Zavvy's expert in learning experience. On our blog, she shares experience and insights based on her studies in learning design and experiences made with our customers.

Together with our curators, we have created a library of actionable digital marketing resources. Personalized to your team's needs.
Das Feedbackgespräch ist ein unverzichtbares Führungsinstrument, um in regelmäßigen Abständen wertvolle Informationen mit den Mitarbeitenden auszutauschen. Beim Feedbackgespräch wird über Themen geredet wie bisherige Arbeit und Leistungen, Erfolge, Kritikpunkte und Verbesserungspotenziale. Dieses Gespräch sollte auf keinen Fall eingleisig betrachtet werden. Es sollte immer auf einen Dialog hinauslaufen, in dem die Mitarbeitenden ihre eigenen Vorstellungen über das Bisherige und das Zukünftige äußern dürfen und können. Gerade in Bezug auf Schulungen und Weiterbildungen ist es empfehlenswert, dies unbedingt schriftlich festzuhalten, um später in der Zukunft darauf aufzubauen.
Heutzutage ist in einigen Unternehmen das Feedbackgespräch zur Farce verkommen und wird oft als lästig und zeitraubend empfunden, anstatt die Chance zu erkennen, aus dem Gespräch beidseitig zu lernen. Hier müsste die Qualität des Gespräches und nicht die Quantität à la "Wie viel Mitarbeiter schaffe ich an einem Tag?" im Mittelpunkt stehen. Bitte beachten Sie: Die korrekte Beurteilung eines Mitarbeiters ist eine zentrale Führungsaufgabe. Sie hat sowohl Auswirkung auf den beruflichen Werdegang des Mitarbeiters als auch auf den unternehmerischen Erfolg. Will man bei seinem Mitarbeiter ein verändertes Verhalten herbeiführen, so kann dies nur auf der Basis einer objektiven Beurteilung erfolgen.
Das Ziel des Feedbackgespräches ist es nicht, den Mitarbeiter negativ zu kritisieren. Das Ziel ist ein konstruktiver Austausch zwischen Führungskraft und Mitarbeiter, um gemeinsam die Vergangenheit zu betrachten und die Zukunft zu planen und das Potenzial und die Fähigkeiten des Mitarbeiters effektiv für das Unternehmen einzusetzen.
Ein Feedbackgespräch zu führen ist keine leichte Aufgabe. Immer wenn sich zwei Menschen miteinander unterhalten, kann es zu Missverständnissen kommen. Ein positives Feedback kann falsch beim Mitarbeiter ankommen, obwohl Sie es gut meinten. Ein konstruktives Gespräch ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Die andere Variante ist, dass ein negatives Feedback dem Mitarbeiter die Chance geben soll, sich zu verbessern und ihn zu motivieren, aber genau das Gegenteil tritt ein. Damit dies nicht passiert, gibt es 3 einfache Regeln, die zu einem konfliktfreien Austausch führen:
Vorbereitung ist alles. Dies trifft genauso für das Feedbackgespräch zu. Entscheidend für den Ausgang des Gespräches ist es, dass Sie sich ordentlich vorbereiten und Ihrem Mitarbeiter die Zeit und Möglichkeit geben, es Ihnen gleich zu tun.
Sobald der Mitarbeiter die Einladung von Ihnen erhält, wird er alle möglichen Situationen durchspielen, um was es sich thematisch handeln wird. Geben Sie ihm genau vor, um welche Themen es sich in diesem Gespräch handelt. Denn Sie dem Mitarbeiter und sich selbst die Chance, diese Themen qualitativ zu steigern, indem jeder sich optimal darauf vorbereiten kann.
Sie als Führungskraft müssen sich öfters kritisch und objektiv mit den eigenen Emotionen auseinandersetzen. Schlüpfen Sie dazu in die Rolle des Mitarbeiters und stellen Sie sich selbst die Fragen aus der Sicht des Mitarbeiters.
In der Praxis hat sich die sogenannte SMART-Methode bewährt. Dabei handelt es sich um eine strategische Vorgehensweise, um Ziele zu definieren und einzuhalten. Die Formulierung der Ziele nach SMART sieht folgendermaßen aus:
Ort und Zeit sind die Grundlage, um ein Feedbackgespräch führen zu können. Der Raum sollte ruhig sein und eine angenehme Atmosphäre schaffen. Halten Sie das Gespräch am besten nicht kurz vor Arbeitsende oder in der Mittagspause ab. Wenn sich nach der Terminierung rausstellt, dass ein Großprojekt oder viel Arbeit dies gefährdet, dann zeigen Sie dem Mitarbeiter auch, dass es in Ordnung ist, wenn der Termin noch einmal verschoben werden muss.
Ein sehr wichtiger Punkt, der oft keine Beachtung findet: Es müssen beide, Vorgesetzter und Mitarbeiter einverstanden sein, das Feedbackgespräch zu führen. Die positive Grundeinstellung zum Gespräch wird erhöht und senkt somit die Wahrscheinlichkeit von negativen Reaktionen seitens des Feedbacknehmers. Sie zeigen zudem Respekt, Sicherheit und Bestätigung mit dieser kleinen Geste.
Für konstruktive Kritikgespräche kommt es nicht alleine auf den Inhalt an, sondern auch auf den richtigen Zeitpunkt. Es gibt einige Tageszeiten, die für Kritikgespräche eher ungeeignet sind.
Vermeiden Sie den zu frühen Morgen. Ihr Mitarbeiter und bestimmt auch sie selbst wollen sicherlich noch einmal die Vorbereitungen anschauen und sich den ein oder anderen Gedanken zurechtrücken. Gehen Sie immer davon aus, dass Ihr Mitarbeiter aufgeregt ist und sowieso nicht richtig schlafen kann.
Es sollte auch der zu späte Nachmittag vermieden werden. In der Annahme, dass ein Feedbackgespräch bei sehr gutem Verlauf auch mal gerne länger gehen kann, wäre es doch schade, wenn das positiv verlaufene Gespräch abrupt abgebrochen werden muss, weil der Mitarbeiter schnell den nächsten Zug erwischen muss oder schnell losmuss, um den Feierabendverkehr zu vermeiden, weil er sein Kind noch aus dem Kindergarten holen soll.
Die beste Zeit für das Feedbackgespräch ist kurz nach dem Mittagessen. Die wichtigsten Arbeiten sind schon erledigt. Alle Beteiligten sind satt und zufrieden und möglicherweise ist noch jemandem eine oder zwei gute Fragen eingefallen. Ein weiterer guter Zeitpunkt wäre kurz nach der Frühstückspause. Es sind die gleichen Vorteile zu genießen wie nach dem Mittagessen.
Während des Gespräches kann es immer zu Abweichungen kommen. Denken Sie daran, dass Sie versuchen, mit dem Mitarbeiter einen Dialog zu führen und je nachdem wie gesprächig und mitteilsam der Mitarbeiter ist, kann es schon ein Hin und Her werden. Dabei dürfen Sie nicht den roten Faden verlieren und sollten immer wieder zu Ihren wichtigsten Themen zurückkehren. Das Feedbackgespräch wird in drei Phasen unterteilt und in jeder Phase wird thematisch etwas anderes besprochen. Somit verlieren Sie nie den Überblick.
1. Phase: Analyse und Feedback:
2. Phase: Planung der Ziele:
3. Phase: Perspektive und Entwicklung:
Beginnen Sie den Gesprächseinstieg mit einer freundlichen Begrüßung und schaffen Sie eine positive Atmosphäre durch Small Talk. Stellen Sie dabei unverfängliche Fragen zum Beispiel über das allgemeine Befinden. Danach gehe auf die Ziele des heutigen Gespräches ein und weiterhin auf den geplanten Inhalt und wie lange es circa gehen wird. Dies haben Sie schon in der Vorbereitung für sich selbst schon definiert.
Ab jetzt beginnt die 1. Phase. Sie als Führungskraft gehen auf die geleistete Arbeit des Mitarbeiters ein und heben seine Fähigkeiten und sein Potenzial hervor. Es werden dabei die Erfolge bzw. Fortschritte angesprochen, sofern es sie schon gab. In dieser Phase haben Sie die Möglichkeit, eventuelle negative Kritikpunkte zu äußern. In späteren Phasen sollte es dringlichst vermieden werden, um das Gespräch nicht in eine negative Richtung zu drehen. Ziel ist es, den Mitarbeiter am Ende des Gespräches motiviert zu haben, sich zu verbessern und damit dem Unternehmen einen Mehrwert zu bieten. Fragen Sie Ihren Mitarbeiter öfters nach seinem Standpunkt und wie seine Sichtweise der Dinge ist. Somit wird aus dem Feedbackgespräch kein Monolog, sondern ein Dialog auf Augenhöhe.
Nun beginnt die 2. Phase. Sie wird auch Optimierungsphase genannt. Hier suchen Sie gemeinsam mit dem Mitarbeiter nach Veränderungen, um eventuelle Dinge zu verbessern. Beispiele könnten sein, dass Aufgaben des Mitarbeiters gestrichen werden, weil er überlastet ist oder er neue Aufgaben übernimmt, um seinen Verantwortungsbereich zu vergrößern. Wichtig bleibt, dass dies zusammen erarbeitet wird und Sie genau zuhören, was der Mitarbeiter möchte und nicht, was er denkt, was Sie hören wollen. Je konkreter, umso besser. Am Ende wird alles genau schriftlich festgehalten und noch einmal vom Mitarbeiter bestätigt, damit keine Fehler geschehen.
Die letzte Phase beschäftigt sich mit der Zukunft des Mitarbeiters und seiner persönlichen Entwicklung. Hier spielt wieder die Vorbereitung eine große Rolle, damit Sie schon im Vorfeld ungefähr wissen, welches Potenzial und Fähigkeiten Ihr Mitarbeiter hat und haben könnte. Der Mitarbeiter bekommt nun Raum, um seine eigenen Ziele und Wünsche auszudrücken. Wie sieht er seine Zukunft im Unternehmen? Was würde er verändern wollen, um aus seiner Sicht die Arbeitsumgebung im Unternehmen zu verbessern? Notieren Sie alles schriftlich! Dies zeigt dem Mitarbeiter, dass es Ihnen wichtig ist und Sie vergessen auch keine seiner wertvollen Ideen, um die Zufriedenheit und die Motivation der Mitarbeiter zu verbessern. Sprechen Sie unbedingt über mögliche Weiterbildungen und Förderungen, damit langfristig das neue Wissen für das Unternehmen eingesetzt werden kann.
Am Ende des Gespräches verabschieden Sie sich wieder mit einem positiven Gesprächsabschluss und machen vielleicht einen neuen Termin aus, um eventuelle Teilziele zu besprechen.
In vielen Firmen wird das Feedbackgespräch als lästig und unangenehm empfunden und dies nicht nur von dem Feedbacknehmer, sondern auch vom Feedbackgeber. Dabei ist es das mit Abstand wichtigste Personalinstrument für eine erfolgreiche langfristige Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter und Führungskraft, um das maximale Potenzial und die Fähigkeiten des Mitarbeiters für das Unternehmen zu nutzen. Dies funktioniert jedoch nur, wenn es richtig angewendet wird.
Upskill your team every week with the best contents and personalized recommendations.

Get a demo!
We'll be happy to show you around and answer all your questions.
Trusted by innovative companies



We'll be happy to show you around, answer your questions, or arrange a free trial.
Erhalten Sie eine kostenlose Demo unserer Onboarding-Software.
Vertraut von



Your Training & Development Strategy - Solved in 1 Tool.
Trusted by innovative companies



We'll be happy to show you around, answer your questions, or arrange a free trial.
Learn how Zavvy helps you drive performance, development, and engagement.
Trusted by innovative companies



We'll be happy to show you around, answer your questions, or arrange a free trial.
We'll be happy to show you around and answer all your questions.
Trusted by innovative companies



We'll be happy to show you around, answer your questions, or arrange a free trial.
Gerne zeigen wir Ihnen ganz unverbindlich unsere Plattform im Detail.
Vertraut von modernen Unternehmen



Get a demo!
We'll be happy to show you around and answer all your questions.
Trusted by innovative companies



We'll be happy to show you around, answer your questions, or arrange a free trial.
Erhalten Sie eine kostenlose Demo unserer Software für Mitarbeiterenwicklung und Training.
Moderne Unternehmen
setzen auf Zavvy


