25 Statistiken zur Personalentwicklung, die Sie 2022 kennen sollten
Zuletzt aktualisiert:
21.1.2022
Lesezeit:
5 Minuten
Last updated:
January 21, 2022
Time to read:
5 Minuten
Was macht einen Arbeitsplatz aus Sicht der Mitarbeitenden zu einem außergewöhnlich guten? Ein näherer Blick auf die Maßnahmen, die ein Unternehmen in Bezug auf die Personalentwicklung ergreift, ist schon ziemlich aussagekräftig. Werden in einer Organisation Initiativen für die Mitarbeiterentwicklung groß geschrieben, fühlen sich die Beschäftigten mehr wertgeschätzt. Sie haben zudem eine klarere Karriereplanung vor Augen und, was am wichtigsten ist, bleiben in der Folge mit größerer Wahrscheinlichkeit länger im Unternehmen.
Im Folgenden finden Sie einige spannende Zahlen, Fakten und Statistiken, welche die hohe Bedeutung der Mitarbeiterentwicklung im Jahr 2022 und darüber hinaus deutlich machen.
❗️ Wie wichtig sind Möglichkeiten zur Weiterbildung?
1. Das Ersetzen eines ausgebildeten Teammitglieds kostet 200 % seines Jahresgehalts.
Vor allem, wenn Sie bereits verstärkt in die Personalentwicklung investiert haben, haben Sie viel verlieren, wenn Talente Sie verlassen. Je nach Branche und Position kostet der Ersatz eines/einer ausgebildeten Mitarbeitenden zwischen 33 % und 213 % des Jahresgehalts.
2. Die Bereitstellung von E-Learning-Schulungsmöglichkeiten erhöht Ihre Bindungsrate um 60 %.
Es gibt eine Vielzahl von Methoden, die Sie für die Weiterbildung einsetzen können. Die Bereitstellung von Online- und E-Learning-Angeboten (wie Kurse, Webinare, eBooks usw.) erhöht die Bindungsrate um bis zu 60 %. Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass die Mitarbeitenden das Material nach ihrer eigenen Zeitplanung durcharbeiten können.
3. 59 % der Arbeitnehmenden geben an, dass sie sich selbst etwas beigebracht haben.
Einer Studie zufolge geben 59 % der befragten Beschäftigten an, dass sie die für ihre Arbeit erforderlichen Fähigkeiten während ihrer Tätigkeit erworben haben. Mit anderen Worten: Sie hatten keine formale Ausbildung.
4. 34 % der Arbeitnehmenden sind mit ihrer berufsspezifischen Ausbildung zufrieden.
Nur etwa ein Drittel der Beschäftigten ist mit der Ausbildung zufrieden, die unmittelbar mit ihrer täglichen Arbeit verbunden ist.
5. Ein Drittel der Beschäftigten geben an, dass die derzeitigen Schulungsprozesse in ihrem Unternehmen veraltet sind.
Eine*r von drei Arbeitnehmenden gibt an, dass der Ausbildungsprozess in seinem/ihrem Unternehmen veraltet ist.
Damit alle Mitarbeitenden die Position einer Führungskraft einnehmen können, müssen ihre Fähigkeiten gefördert werden.
Ein Unternehmen sollte bei seinen Initiativen zur Personalentwicklung nicht nur darauf abzielen, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden zu entwickeln, damit sie ihre Aufgaben besser erfüllen können, sondern auch darauf, dass sie befähigt werden, in ihren Abteilungen und innerhalb des Unternehmens zu Führungskräften aufsteigen zu können.
6. 60 % der befragten Millennials geben an, dass sie sich ein Führungstraining wünschen.
Millennials machen heute die Mehrheit der aktiven Arbeitskräfte aus und das wird auch in den kommenden Jahren der Fall sein. Und sie sind eine Generation mit Ambitionen, die für künftige Führungsaufgaben geschult werden möchte.
7. 42 % der kritischen Stellen können intern besetzt werden.
Einer Untersuchung zufolge können nur 42 % aller kritischen Positionen im Unternehmen intern besetzt werden. Mit anderen Worten: Nur sehr wenige Unternehmen planen vorausschauend, so dass sie intern befördern können. Und wenn die Zeit gekommen ist, sehen sie sich schließlich gezwungen, sich außerhalb des Unternehmens umzusehen.
8. 83 % aller Unternehmen geben an, dass es wichtig ist, Führungsqualitäten auf allen Ebenen zu fördern.
Jetzt wird’s spannend! Fakten versus Zahlen der Mitarbeiterentwicklung: Es besteht eine große Diskrepanz zwischen dem, was Unternehmen wollen, und dem, was sie tatsächlich tun. Viele Unternehmen sind sich zwar einig, dass es wichtig ist, Führungsqualitäten zu fördern, aber nur sehr wenige setzen das auch um.
9. 48 % der Führungskräfte wollen von externen Coaches und durch gezielte Aufgabenstellungen weitergebildet werden.
Wenn Führungskräfte eine Schulung absolvieren, wünschen sie sich, dass diese gut strukturiert ist und eine klare Zuweisung von Aufgaben beinhaltet. Außerdem sollte die Schulung bevorzugt extern durchgeführt werden.
10. 39 % der Führungskräfte bevorzugen formelle Schulungen, die persönlich stattfinden.
Für Personen, die bereits eine Führungsposition innehaben, ist es zielführender, sich persönlich weiterzubilden als zum Beispiel durch Webinare oder Online-Kurse.
💭 Haltung der Mitarbeitenden zur Personalentwicklung
Bevor Sie viel in Initiativen zur Mitarbeiterentwicklung investieren, sollten Sie wissen, was Beschäftigte eigentlich über die Entwicklung am Arbeitsplatz denken. Die gute Nachricht vorweg: Das Feedback fällt sehr positiv aus!
11. 94 % der Arbeitnehmenden würden länger in einem Unternehmen bleiben, wenn es Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Eine der besten Möglichkeiten, die Zufriedenheit und das Engagement Ihrer Mitarbeitenden zu steigern, besteht darin, ihnen jederzeit Möglichkeiten zur Entwicklung zu bieten. Positiver Nebeneffekt: Diese Initiativen wirken sich erheblich auf die Fluktuationsrate aus.
12. 34 % der Arbeitnehmenden, die eine frühere Stelle verlassen haben, taten dies aufgrund mangelnder beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten.
Möchten Sie wissen, aus welchen Gründen Ihre Mitarbeitenden Ihr Unternehmen verlassen? Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie nicht genügend Maßnahmen im Bereich der Personalentwicklung geboten haben und sie keine Möglichkeiten mehr gesehen haben, ihre Fähigkeiten zu verbessern.
13. 58 % aller Arbeitnehmenden bevorzugen das Lernen in ihrem eigenen Tempo.
Formelle Schulungen, wie z. B. Kurse, können in der Mitarbeiterentwicklung einen großen Unterschied machen. Die meisten Beschäftigten ziehen es jedoch vor, mit digitalen Inhalten zu lernen – und das in ihrem eigenen Tempo.
14. 68 % der Arbeitnehmenden bevorzugen Lernen am Arbeitsplatz.
Eine der besten Möglichkeiten, Ihren Mitarbeitenden effektive Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, besteht darin, dafür zu sorgen, dass sie die Maßnahmen an ihrem Arbeitsplatz durchführen können. Externe Initiativen sind gut, aber das Lernen am Arbeitsplatz macht hier den Unterschied.
15. 70 % der Beschäftigten würden ihr derzeitiges Unternehmen für eins verlassen, das stärker in die Mitarbeiterentwicklung investiert.
Wenn Sie wettbewerbsfähig bleiben wollen, sollten Sie jetzt in Initiativen zur Mitarbeiterentwicklung investieren und der Welt zeigen, dass dies ein wichtiger Teil Ihrer Employer-Branding-Strategie ist. Schaffen Sie Fakten, die überzeugen!
📈 Onboarding und Zahlen zur Mitarbeiterentwicklung
Das Onboarding ist eines der Schlüsselelemente einer guten Mitarbeiterentwicklung. Die ersten Wochen und Monate sind entscheidend für die Personalbindung und das Engagement. Hier kommen einige interessante Erkenntnisse zum Thema Onboarding:
16. Das durchschnittliche Onboarding-Programm besteht aus 54 verschiedenen Aktivitäten.
Lernen sollte Spaß machen, insbesondere neuen Mitarbeitenden, die viele neue Informationen aufnehmen müssen. Die Herausforderung ist, eine Reihe von Prozessen, die üblicherweise weder Spaß machen noch auf intuitives Lernen ausgerichtet sind, unterhaltsam zu gestalten. Für eine effektive Mitarbeiterentwicklung sollten Sie Ihren Onboarding-Prozess vereinfachen oder eine Engagement-Plattform wie Zavvy nutzen.
17. 88 % der Unternehmen haben keinen guten Onboarding-Prozess.
Harte Fakten zum Thema Mitarbeiterentwicklung: Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen bietet aus Sicht der Beschäftigten keine zufriedenstellende Onboarding-Erfahrung. Da die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Mitarbeitenden das Unternehmen verlassen, in den ersten Wochen und Monaten am größten ist, kann sich die Investition von Zeit und Geld in eine positive Onboarding-Erfahrung auf lange Sicht auszahlen. Geben Sie Ihren Mitarbeitenden reichlich Gelegenheit, (in)formell und von ihren Vorgesetzten zu lernen – so verbessern Sie das Onboarding und tun gleichzeitig etwas zum Senken der Fluktuationsrate.
18. 87 % der Unternehmen, die während des Onboarding-Prozesses Mentor*innen einsetzen, berichten von einer höheren Effizienz ihrer neuen Mitarbeitenden.
Eine der besten Möglichkeiten zum Lernen bietet die Zusammenarbeit mit einem/einer Mentor*in oder einem Buddy. Wenn Sie die Effizienz Ihrer Mitarbeiterentwicklung während der Einarbeitungsphase maximieren möchten, sollten Sie Ihren neuen Teammitgliedern eine*n Mentor*in oder einen Buddy für die direkte Zusammenarbeit zur Seite stellen.
19. Unternehmen mit formellen Onboarding-Programmen werden in den kommenden Jahren weniger wahrscheinlich ihre Mitarbeitenden verlieren.
Laut einer Studie haben Unternehmen, die ein formelles Einführungsprogramm haben, eine geringere Wahrscheinlichkeit, mehr als den laut Statistik üblichen Anteil von 60 % ihrer Mitarbeitenden in den kommenden vier Jahren zu verlieren. Einfach ausgedrückt: Wenn Sie Ihre Einführungsschulung strukturiert gestalten, werden Sie Ihre Mitarbeitenden für den Erfolg vorbereiten und sie in den kommenden Jahren wahrscheinlicher halten können. Die Zahlen werden Sie begeistern!
20. 69 % der Mitarbeitenden bleiben länger als 3 Jahre in einem Unternehmen, wenn sie ein gutes Onboarding-Erlebnis hatten.
Investieren Sie anfangs etwas mehr Zeit und Ressourcen in die Mitarbeiterentwicklung, zahlt sich das später aus. Ein strukturierterer und qualitativ hochwertigerer Onboarding-Prozess wird auch nach drei Jahren für eine bessere Personalbindungsrate sorgen.
♥️ Statistiken zur Mitarbeiterentwicklung und Personalbindung
Wertvolle Talente zu halten, ist das Ziel jeder Organisation. Neben einem angemessenen Gehalt und soliden Sozialleistungen hat auch eine angemessene Initiative zur Mitarbeiterentwicklung einen großen Einfluss auf die Personalbindung.
21. Mitarbeitende, die das Gefühl haben, in ihrer Karriere voranzukommen, bleiben mit 20 % höherer Wahrscheinlichkeit länger in ihrem Unternehmen.
Einer Studie zufolge steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeitende bei Ihnen im Unternehmen bleiben, erheblich, wenn sie das Gefühl haben, in ihren Rollen Fortschritte zu machen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
22. 70 % der Arbeitnehmenden geben an, dass sie sich gezwungen sehen, ihren derzeitigen Arbeitgeber zu verlassen, wenn sie ihre Karriere vorantreiben wollen.
Wenn Mitarbeitende innerhalb ihrer eigenen Organisation keine Entwicklungsmöglichkeiten sehen, fühlen sie sich gezwungen, sich extern umzusehen, um die Karriereleiter hochzuklettern. Um Ihre Top-Talente (und vor allem die abwanderungsgefährdeten Gruppen) zu halten, sollten Sie also unbedingt ein formelles Programm zur Mitarbeiterentwicklung entwickeln.
23. 93 % der Arbeitnehmenden sind bereit, in einem Unternehmen zu bleiben, wenn es in ihre Karriere investiert.
Betrachten Sie das große Ganze, statt klein zu denken. Unternehmen, die in die Laufbahn ihrer Mitarbeitenden investieren, haben eine viel höhere Wahrscheinlichkeit, diese Mitarbeitenden über einen längeren Zeitraum zu halten. Eine Studie besagt, dass über 70 % der Arbeitnehmenden ihren derzeitigen Arbeitsplatz verlassen würden, um für ein Unternehmen zu arbeiten, das in ihre langfristige Karriere investieren will. Das sind Zahlen zur Personalentwicklung, die Sie sich immer vor Augen führen sollten.
24. Besseres Engagement der Mitarbeitenden = bessere Mitarbeiterbindung.
Diese Statistik ist keine Überraschung: Je engagierter Ihre Mitarbeitenden sind, desto geringer ist die Gefahr, dass sie Ihr Unternehmen verlassen. Einer Studie zufolge ist die Wahrscheinlichkeit, dass gut eingebundene Mitarbeitende ihr derzeitiges Unternehmen verlassen, um 87 % geringer.
25. Ohne angemessene Führungsqualitäten im Team ist das Risiko, dass Mitarbeitende kündigen, 4-mal höher.
Und hier noch ein etwas anderer Blickwinkel: Sie müssen die Fähigkeiten Ihrer Führungskräfte genauso entwickeln wie die Ihrer anderen Mitarbeitenden. Wenn es Ihren Manager*innen an den entscheidenden Fähigkeiten mangelt, wird jede Person in der Befehlskette darunter leiden, und die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, steigt.
Die Mitarbeiterentwicklung ist wichtiger denn je. Wie die Zahlen zur Personalentwicklung zeigen, nimmt ihre Bedeutung im Laufe der Jahre immer mehr zu und die heutige Generation der Beschäftigten verlangt von ihren Arbeitgebern, dass sie ihnen genügend Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten bieten.
Da seit der Pandemie die „große Kündigungswelle” von seiten der Arbeitnehmenden in vollem Gange ist, sollten Sie Ihr Unternehmen als eines präsentieren, das seine Mitarbeitenden schätzt und schon heute in die Mitarbeiterentwicklung investiert.
Und wenn Sie auf der Suche nach einer Plattform sind, die es Ihnen leicht macht, Ihre Mitarbeitenden einzubinden, ihr Engagement und ihre Weiterentwicklung zu fördern, dann freuen sich unsere Expert*innen, von Ihnen zu hören!
Alex kümmert sich bei Zavvy um den Bereich Marketing. In diesem Blog teilt er hauptsächlich Erkenntnisse aus Gesprächen mit ausgewählten Experten und aus der Unterstützung unserer Kunden bei der Einrichtung und Verbesserung ihrer Onboarding- oder Lernprogramme.
25 Statistiken zur Personalentwicklung, die Sie 2022 kennen sollten
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21.1.2022
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Was macht einen Arbeitsplatz aus Sicht der Mitarbeitenden zu einem außergewöhnlich guten? Ein näherer Blick auf die Maßnahmen, die ein Unternehmen in Bezug auf die Personalentwicklung ergreift, ist schon ziemlich aussagekräftig. Werden in einer Organisation Initiativen für die Mitarbeiterentwicklung groß geschrieben, fühlen sich die Beschäftigten mehr wertgeschätzt. Sie haben zudem eine klarere Karriereplanung vor Augen und, was am wichtigsten ist, bleiben in der Folge mit größerer Wahrscheinlichkeit länger im Unternehmen.
Im Folgenden finden Sie einige spannende Zahlen, Fakten und Statistiken, welche die hohe Bedeutung der Mitarbeiterentwicklung im Jahr 2022 und darüber hinaus deutlich machen.
❗️ Wie wichtig sind Möglichkeiten zur Weiterbildung?
1. Das Ersetzen eines ausgebildeten Teammitglieds kostet 200 % seines Jahresgehalts.
Vor allem, wenn Sie bereits verstärkt in die Personalentwicklung investiert haben, haben Sie viel verlieren, wenn Talente Sie verlassen. Je nach Branche und Position kostet der Ersatz eines/einer ausgebildeten Mitarbeitenden zwischen 33 % und 213 % des Jahresgehalts.
2. Die Bereitstellung von E-Learning-Schulungsmöglichkeiten erhöht Ihre Bindungsrate um 60 %.
Es gibt eine Vielzahl von Methoden, die Sie für die Weiterbildung einsetzen können. Die Bereitstellung von Online- und E-Learning-Angeboten (wie Kurse, Webinare, eBooks usw.) erhöht die Bindungsrate um bis zu 60 %. Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass die Mitarbeitenden das Material nach ihrer eigenen Zeitplanung durcharbeiten können.
3. 59 % der Arbeitnehmenden geben an, dass sie sich selbst etwas beigebracht haben.
Einer Studie zufolge geben 59 % der befragten Beschäftigten an, dass sie die für ihre Arbeit erforderlichen Fähigkeiten während ihrer Tätigkeit erworben haben. Mit anderen Worten: Sie hatten keine formale Ausbildung.
4. 34 % der Arbeitnehmenden sind mit ihrer berufsspezifischen Ausbildung zufrieden.
Nur etwa ein Drittel der Beschäftigten ist mit der Ausbildung zufrieden, die unmittelbar mit ihrer täglichen Arbeit verbunden ist.
5. Ein Drittel der Beschäftigten geben an, dass die derzeitigen Schulungsprozesse in ihrem Unternehmen veraltet sind.
Eine*r von drei Arbeitnehmenden gibt an, dass der Ausbildungsprozess in seinem/ihrem Unternehmen veraltet ist.
Damit alle Mitarbeitenden die Position einer Führungskraft einnehmen können, müssen ihre Fähigkeiten gefördert werden.
Ein Unternehmen sollte bei seinen Initiativen zur Personalentwicklung nicht nur darauf abzielen, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden zu entwickeln, damit sie ihre Aufgaben besser erfüllen können, sondern auch darauf, dass sie befähigt werden, in ihren Abteilungen und innerhalb des Unternehmens zu Führungskräften aufsteigen zu können.
6. 60 % der befragten Millennials geben an, dass sie sich ein Führungstraining wünschen.
Millennials machen heute die Mehrheit der aktiven Arbeitskräfte aus und das wird auch in den kommenden Jahren der Fall sein. Und sie sind eine Generation mit Ambitionen, die für künftige Führungsaufgaben geschult werden möchte.
7. 42 % der kritischen Stellen können intern besetzt werden.
Einer Untersuchung zufolge können nur 42 % aller kritischen Positionen im Unternehmen intern besetzt werden. Mit anderen Worten: Nur sehr wenige Unternehmen planen vorausschauend, so dass sie intern befördern können. Und wenn die Zeit gekommen ist, sehen sie sich schließlich gezwungen, sich außerhalb des Unternehmens umzusehen.
8. 83 % aller Unternehmen geben an, dass es wichtig ist, Führungsqualitäten auf allen Ebenen zu fördern.
Jetzt wird’s spannend! Fakten versus Zahlen der Mitarbeiterentwicklung: Es besteht eine große Diskrepanz zwischen dem, was Unternehmen wollen, und dem, was sie tatsächlich tun. Viele Unternehmen sind sich zwar einig, dass es wichtig ist, Führungsqualitäten zu fördern, aber nur sehr wenige setzen das auch um.
9. 48 % der Führungskräfte wollen von externen Coaches und durch gezielte Aufgabenstellungen weitergebildet werden.
Wenn Führungskräfte eine Schulung absolvieren, wünschen sie sich, dass diese gut strukturiert ist und eine klare Zuweisung von Aufgaben beinhaltet. Außerdem sollte die Schulung bevorzugt extern durchgeführt werden.
10. 39 % der Führungskräfte bevorzugen formelle Schulungen, die persönlich stattfinden.
Für Personen, die bereits eine Führungsposition innehaben, ist es zielführender, sich persönlich weiterzubilden als zum Beispiel durch Webinare oder Online-Kurse.
💭 Haltung der Mitarbeitenden zur Personalentwicklung
Bevor Sie viel in Initiativen zur Mitarbeiterentwicklung investieren, sollten Sie wissen, was Beschäftigte eigentlich über die Entwicklung am Arbeitsplatz denken. Die gute Nachricht vorweg: Das Feedback fällt sehr positiv aus!
11. 94 % der Arbeitnehmenden würden länger in einem Unternehmen bleiben, wenn es Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Eine der besten Möglichkeiten, die Zufriedenheit und das Engagement Ihrer Mitarbeitenden zu steigern, besteht darin, ihnen jederzeit Möglichkeiten zur Entwicklung zu bieten. Positiver Nebeneffekt: Diese Initiativen wirken sich erheblich auf die Fluktuationsrate aus.
12. 34 % der Arbeitnehmenden, die eine frühere Stelle verlassen haben, taten dies aufgrund mangelnder beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten.
Möchten Sie wissen, aus welchen Gründen Ihre Mitarbeitenden Ihr Unternehmen verlassen? Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie nicht genügend Maßnahmen im Bereich der Personalentwicklung geboten haben und sie keine Möglichkeiten mehr gesehen haben, ihre Fähigkeiten zu verbessern.
13. 58 % aller Arbeitnehmenden bevorzugen das Lernen in ihrem eigenen Tempo.
Formelle Schulungen, wie z. B. Kurse, können in der Mitarbeiterentwicklung einen großen Unterschied machen. Die meisten Beschäftigten ziehen es jedoch vor, mit digitalen Inhalten zu lernen – und das in ihrem eigenen Tempo.
14. 68 % der Arbeitnehmenden bevorzugen Lernen am Arbeitsplatz.
Eine der besten Möglichkeiten, Ihren Mitarbeitenden effektive Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, besteht darin, dafür zu sorgen, dass sie die Maßnahmen an ihrem Arbeitsplatz durchführen können. Externe Initiativen sind gut, aber das Lernen am Arbeitsplatz macht hier den Unterschied.
15. 70 % der Beschäftigten würden ihr derzeitiges Unternehmen für eins verlassen, das stärker in die Mitarbeiterentwicklung investiert.
Wenn Sie wettbewerbsfähig bleiben wollen, sollten Sie jetzt in Initiativen zur Mitarbeiterentwicklung investieren und der Welt zeigen, dass dies ein wichtiger Teil Ihrer Employer-Branding-Strategie ist. Schaffen Sie Fakten, die überzeugen!
📈 Onboarding und Zahlen zur Mitarbeiterentwicklung
Das Onboarding ist eines der Schlüsselelemente einer guten Mitarbeiterentwicklung. Die ersten Wochen und Monate sind entscheidend für die Personalbindung und das Engagement. Hier kommen einige interessante Erkenntnisse zum Thema Onboarding:
16. Das durchschnittliche Onboarding-Programm besteht aus 54 verschiedenen Aktivitäten.
Lernen sollte Spaß machen, insbesondere neuen Mitarbeitenden, die viele neue Informationen aufnehmen müssen. Die Herausforderung ist, eine Reihe von Prozessen, die üblicherweise weder Spaß machen noch auf intuitives Lernen ausgerichtet sind, unterhaltsam zu gestalten. Für eine effektive Mitarbeiterentwicklung sollten Sie Ihren Onboarding-Prozess vereinfachen oder eine Engagement-Plattform wie Zavvy nutzen.
17. 88 % der Unternehmen haben keinen guten Onboarding-Prozess.
Harte Fakten zum Thema Mitarbeiterentwicklung: Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen bietet aus Sicht der Beschäftigten keine zufriedenstellende Onboarding-Erfahrung. Da die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Mitarbeitenden das Unternehmen verlassen, in den ersten Wochen und Monaten am größten ist, kann sich die Investition von Zeit und Geld in eine positive Onboarding-Erfahrung auf lange Sicht auszahlen. Geben Sie Ihren Mitarbeitenden reichlich Gelegenheit, (in)formell und von ihren Vorgesetzten zu lernen – so verbessern Sie das Onboarding und tun gleichzeitig etwas zum Senken der Fluktuationsrate.
18. 87 % der Unternehmen, die während des Onboarding-Prozesses Mentor*innen einsetzen, berichten von einer höheren Effizienz ihrer neuen Mitarbeitenden.
Eine der besten Möglichkeiten zum Lernen bietet die Zusammenarbeit mit einem/einer Mentor*in oder einem Buddy. Wenn Sie die Effizienz Ihrer Mitarbeiterentwicklung während der Einarbeitungsphase maximieren möchten, sollten Sie Ihren neuen Teammitgliedern eine*n Mentor*in oder einen Buddy für die direkte Zusammenarbeit zur Seite stellen.
19. Unternehmen mit formellen Onboarding-Programmen werden in den kommenden Jahren weniger wahrscheinlich ihre Mitarbeitenden verlieren.
Laut einer Studie haben Unternehmen, die ein formelles Einführungsprogramm haben, eine geringere Wahrscheinlichkeit, mehr als den laut Statistik üblichen Anteil von 60 % ihrer Mitarbeitenden in den kommenden vier Jahren zu verlieren. Einfach ausgedrückt: Wenn Sie Ihre Einführungsschulung strukturiert gestalten, werden Sie Ihre Mitarbeitenden für den Erfolg vorbereiten und sie in den kommenden Jahren wahrscheinlicher halten können. Die Zahlen werden Sie begeistern!
20. 69 % der Mitarbeitenden bleiben länger als 3 Jahre in einem Unternehmen, wenn sie ein gutes Onboarding-Erlebnis hatten.
Investieren Sie anfangs etwas mehr Zeit und Ressourcen in die Mitarbeiterentwicklung, zahlt sich das später aus. Ein strukturierterer und qualitativ hochwertigerer Onboarding-Prozess wird auch nach drei Jahren für eine bessere Personalbindungsrate sorgen.
♥️ Statistiken zur Mitarbeiterentwicklung und Personalbindung
Wertvolle Talente zu halten, ist das Ziel jeder Organisation. Neben einem angemessenen Gehalt und soliden Sozialleistungen hat auch eine angemessene Initiative zur Mitarbeiterentwicklung einen großen Einfluss auf die Personalbindung.
21. Mitarbeitende, die das Gefühl haben, in ihrer Karriere voranzukommen, bleiben mit 20 % höherer Wahrscheinlichkeit länger in ihrem Unternehmen.
Einer Studie zufolge steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeitende bei Ihnen im Unternehmen bleiben, erheblich, wenn sie das Gefühl haben, in ihren Rollen Fortschritte zu machen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
22. 70 % der Arbeitnehmenden geben an, dass sie sich gezwungen sehen, ihren derzeitigen Arbeitgeber zu verlassen, wenn sie ihre Karriere vorantreiben wollen.
Wenn Mitarbeitende innerhalb ihrer eigenen Organisation keine Entwicklungsmöglichkeiten sehen, fühlen sie sich gezwungen, sich extern umzusehen, um die Karriereleiter hochzuklettern. Um Ihre Top-Talente (und vor allem die abwanderungsgefährdeten Gruppen) zu halten, sollten Sie also unbedingt ein formelles Programm zur Mitarbeiterentwicklung entwickeln.
23. 93 % der Arbeitnehmenden sind bereit, in einem Unternehmen zu bleiben, wenn es in ihre Karriere investiert.
Betrachten Sie das große Ganze, statt klein zu denken. Unternehmen, die in die Laufbahn ihrer Mitarbeitenden investieren, haben eine viel höhere Wahrscheinlichkeit, diese Mitarbeitenden über einen längeren Zeitraum zu halten. Eine Studie besagt, dass über 70 % der Arbeitnehmenden ihren derzeitigen Arbeitsplatz verlassen würden, um für ein Unternehmen zu arbeiten, das in ihre langfristige Karriere investieren will. Das sind Zahlen zur Personalentwicklung, die Sie sich immer vor Augen führen sollten.
24. Besseres Engagement der Mitarbeitenden = bessere Mitarbeiterbindung.
Diese Statistik ist keine Überraschung: Je engagierter Ihre Mitarbeitenden sind, desto geringer ist die Gefahr, dass sie Ihr Unternehmen verlassen. Einer Studie zufolge ist die Wahrscheinlichkeit, dass gut eingebundene Mitarbeitende ihr derzeitiges Unternehmen verlassen, um 87 % geringer.
25. Ohne angemessene Führungsqualitäten im Team ist das Risiko, dass Mitarbeitende kündigen, 4-mal höher.
Und hier noch ein etwas anderer Blickwinkel: Sie müssen die Fähigkeiten Ihrer Führungskräfte genauso entwickeln wie die Ihrer anderen Mitarbeitenden. Wenn es Ihren Manager*innen an den entscheidenden Fähigkeiten mangelt, wird jede Person in der Befehlskette darunter leiden, und die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, steigt.
Die Mitarbeiterentwicklung ist wichtiger denn je. Wie die Zahlen zur Personalentwicklung zeigen, nimmt ihre Bedeutung im Laufe der Jahre immer mehr zu und die heutige Generation der Beschäftigten verlangt von ihren Arbeitgebern, dass sie ihnen genügend Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten bieten.
Da seit der Pandemie die „große Kündigungswelle” von seiten der Arbeitnehmenden in vollem Gange ist, sollten Sie Ihr Unternehmen als eines präsentieren, das seine Mitarbeitenden schätzt und schon heute in die Mitarbeiterentwicklung investiert.
Und wenn Sie auf der Suche nach einer Plattform sind, die es Ihnen leicht macht, Ihre Mitarbeitenden einzubinden, ihr Engagement und ihre Weiterentwicklung zu fördern, dann freuen sich unsere Expert*innen, von Ihnen zu hören!
Alex kümmert sich bei Zavvy um den Bereich Marketing. In diesem Blog teilt er hauptsächlich Erkenntnisse aus Gesprächen mit ausgewählten Experten und aus der Unterstützung unserer Kunden bei der Einrichtung und Verbesserung ihrer Onboarding- oder Lernprogramme.