Unternehmen, die regelmäßig Mitarbeiterumfragen durchführen, senden damit eine klare Botschaft aus:
Die Stimme ihrer Mitarbeitenden ist ihnen wichtig.
Und das ist wichtig, denn Mitarbeitende, die das Gefühl haben, dass ihnen zugehört wird, erbringen mit 4,6-mal höherer Wahrscheinlichkeit bessere Leistungen als diejenigen, die das Gefühl haben, dass ihnen nicht zugehört wird.
Genauso wie die Stimmabgabe bei einer Wahl den Bürgern das Recht gibt, sich zu erheben und für ihre Überzeugungen zu kämpfen, geben Mitarbeiterumfragen den Mitarbeitenden die Möglichkeit, wertvolle Meinungen über die Arbeit in Ihrem Unternehmen zu äußern.
Ein einzelnes Feedback-Formular mag die Unternehmenskultur nicht verändern. Aber kollektives Feedback kann Veränderungen zum Wohle des Unternehmens und der beruflichen Entwicklung der Mitarbeitenden bewirken.
Eine Mitarbeiterumfrage besteht aus einer kurzen Liste von Fragen, in denen die Mitarbeitenden über ihre Erfahrungen mit der Arbeit in Ihrem Unternehmen befragt werden. Sie sollten wichtige Themen abdecken, unter anderem
Teamarbeit
interne Kommunikation
Work-Life-Balance
Unternehmenskultur
und persönliche Entwicklung
Je nach Ihrem Organisationsmodell können Sie auch nach Remote-Arbeit oder Hybrid-Arbeit fragen, sofern dies relevant ist.
Herkömmliche Fragebögen werden ausgedruckt und manuell ausgefüllt, doch der Versand digitaler Umfragen ist effizienter und führt zu höheren Antwortquoten.
Tipp: Erfassen Sie das Feedback anonym, um ehrlichere Umfrageergebnisse zu erhalten.
✨ Wieso sind Umfragen so wichtig?
Unternehmen sammeln externes Feedback, um die Kundenzufriedenheit zu ermitteln und zu verstehen, wie ihr Publikum mit ihrer Marke interagiert. Interne Mitarbeiterumfragen sind ebenso wertvoll, da sie zu folgenden Ergebnissen führen:
Bessere Mitarbeiterbindung - 34 % der Mitarbeitenden geben an, dass ihre Vorgesetzten nicht auf ihre Meinung hören, was dazu führen würde, dass sie ihren Job kündigen.
Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit - 68 % der Mitarbeitenden, die konsequentes Feedback erhalten, fühlen sich in ihrem Job erfüllt.
🖊️ 40 Frageideen für Ihre Umfrage
Erstellen Sie Ihre eigene Mitarbeiterumfrage, indem Sie Fragen zu verschiedenen Aspekten des Arbeitslebens stellen, einschließlich der folgenden:
🎉 Unternehmenskultur
🌱 Persönliche Entwicklung
💪 Engagement
👥 Zusammenarbeit im Team
💬 Kommunikation mit dem Vorgesetzten
🧘 Work-Life-Balance
💻 Remote-Arbeit
Ein effektives Feedback gibt Ihnen einen wertvollen Überblick darüber, ob sich Ihre Mitarbeitenden mit der Unternehmenskultur und Ihrem Gesamtauftrag im Einklang fühlen. Sie erhalten aber auch detaillierte Informationen darüber, wie der Einzelne in den Teams zusammenarbeitet und mit den Vorgesetzten kommuniziert. Dies wirkt sich auf die Work-Life-Balance und die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden aus.
Bei den folgenden Fragen wird eine gleitende Skala verwendet, bei der der Empfänger/die Empfängerin Antworten von "stimme überhaupt nicht zu" (1) bis "stimme voll und ganz zu" (5) auswählen kann.
🎉 Mitarbeiterfragen zur Unternehmenskultur
Die Unternehmenskultur ist entscheidend für die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden in ihrer Funktion. Wer nicht dazugehört oder das Gefühl hat, dass seine Werte nicht mit denen des Unternehmens übereinstimmen, wird sich wahrscheinlich nicht mehr engagieren und mit seiner Arbeit unzufrieden sein.
Der Personalstratege Gonzalo Shoobridge erklärt,
"Eine Mitarbeiterumfrage ist keine HR-Übung in Sachen Mitarbeiterengagement, sondern ein Arztbesuch auf Leben und Tod, um die Wahrheit über die Gesundheit des Unternehmens zu erfahren."
Die Umfrage sollte folgende Fragen abdecken:
Ich verstehe den Auftrag und die Ziele meines Unternehmens.
Mein Unternehmen bietet eine transparente Kommunikation mit den Mitarbeitenden.
Ich glaube, unser Unternehmen ist heute besser als vor sechs Monaten.
Ich bin stolz darauf, für dieses Unternehmen zu arbeiten.
Ich glaube, dass unser Unternehmen in der Lage ist, seine Ziele zu erreichen.
🌱 Mitarbeiterfragen zur persönlichen Entwicklung
"Ich denke, dass sich die gesamte Beziehung zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgeber verschiebt. Die Macht liegt jetzt mehr beim Arbeitnehmenden, der/die sagen kann: "Das funktioniert bei mir nicht. Was mir in meiner Karriere mehr helfen wird, ist ein umfassender Dialog, in dem ich verstehe, wie meine Erfahrungen mit Ihnen aussehen werden, wo ich mich weiterentwickeln muss und wie ich zur Verantwortung gezogen werde."
Ich denke, die Waage ist wirklich dafür da, dass der Arbeitgeber sich wohlfühlt, wenn er seinen Mitarbeiterstamm verwaltet".
Mitarbeitende müssen das Gefühl haben, dass sie sich in ihrer aktuellen Position persönlich und beruflich weiterentwickeln können. Regelmäßige Befragungen ermöglichen es Personalleitern und Vorgesetzten, herauszufinden, ob sich ihre Teammitglieder in ihrer Entwicklung unterstützt fühlen, ob sie die Möglichkeit haben, sich weiterzuentwickeln, und ob sie ihre Fähigkeiten bestmöglich einsetzen. Versuchen Sie es mit Fragen wie:
Ich erhalte häufig genug Feedback, damit ich weiß, wie ich mich verbessern kann.
Mein Unternehmen trägt zu meiner beruflichen Entwicklung bei.
Ich kenne den Karriereweg und die Aufstiegsmöglichkeiten in meinem Unternehmen genau.
Ich habe einen Entwicklungsplan, um meine Fähigkeiten zu verbessern.
Ich werde in angemessener Weise in Entscheidungen einbezogen, die meine Arbeit betreffen.
💪 Mitarbeiterfragen zum Engagement
Die Fragen in der Umfrage zum Mitarbeiterengagement verraten viel über die Zufriedenheit am Arbeitsplatz.
94,7 % der Mitarbeitenden, die sich selbst als sehr engagiert bezeichnen, haben auch das Gefühl, dass ihr Arbeitgeber ihr Feedback ernst nimmt. Der Grad der Unzufriedenheit wirkt sich auf die Mitarbeiterbindung aus, so dass diese wichtige Kennzahl Ihnen auch Aufschluss darüber gibt, ob Ihre Mitarbeiter planen, im Unternehmen zu bleiben oder es in naher Zukunft zu verlassen.
Ich fühle mich motiviert, bei der Arbeit mehr zu tun als sonst.
Ich glaube, dass ich in diesem Unternehmen mein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Ich würde dieses Unternehmen Freunden oder Kollegen empfehlen.
Die Arbeitsmoral in diesem Unternehmen ist hoch.
👥 Mitarbeiterfragen zur Zusammenarbeit im Team
Teams, die nicht zusammenarbeiten können, sind in der Regel unproduktiv, unglücklich und haben eine hohe Fluktuationsrate. Eine Umfrage unter mehr als 1.600 berufstätigen Erwachsenen ergab, dass mangelnde Teamarbeit zu einem hohen Maß an Stress am Arbeitsplatz beiträgt. Vor allem schlechte Kommunikation ist für 39 % des Stresses verantwortlich.
Möchten Sie wissen, ob Ihr Team zusammenhält? Diese Fragen zur Zusammenarbeit zeigen, wo die Stärken und Schwächen liegen und wo Sie etwas ändern müssen.
Ich habe das Gefühl, dass meine individuellen Ziele eng mit den Zielen unseres Teams übereinstimmen.
Ich fühle mich mit meinen Kollegen verbunden.
Meine Kollegen sind bestrebt, qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten.
Mein Team begegnet jedem Teammitglied mit Respekt.
Ich habe Freunde bei der Arbeit, die zu einer positiven Arbeitskultur beitragen.
💬 Mitarbeiterfragen zur Kommunikation der Vorgesetzten
Die Mitarbeitenden müssen sich darauf verlassen können, dass die Führungsebene ihre Stimme hört und sich rechtzeitig um ihre Anliegen kümmert. Eine gute Kommunikation hängt von der Beziehung zwischen den Mitarbeitenden und ihrem direkten Vorgesetzten ab. Daran mangelt es jedoch allzu oft: 69 % der Führungskräfte fühlen sich bei der Kommunikation mit ihren Mitarbeitenden unwohl. Stellen Sie die folgenden Fragen, um festzustellen, ob die Kommunikationskanäle in Ihrem Unternehmen funktionieren.
Ich bin mit der Häufigkeit der Kommunikation zwischen mir und meinem Vorgesetzten zufrieden.
Ich fühle mich wohl dabei, meinem Vorgesetzten meine Meinung zu sagen und ihm Feedback zu geben.
Mein direkter Vorgesetzter erkennt meine Beiträge bei der Arbeit gut an.
Die Anerkennung erfolgt zeitnah.
Ich fühle mich von meinem Vorgesetzten respektiert.
🧘 Mitarbeiterfragen zur Work-Life-Balance
Eine gute Work-Life-Balance ist entscheidend für die Produktivität und Motivation der Mitarbeitenden. Sie ist auch ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Arbeitgeber müssen sich bemühen, ihren Mitarbeitenden zu helfen, eine gesunde Work-Life-Balance zu erreichen. Und warum? Weil es nicht nur richtig ist, sondern weil Stress am Arbeitsplatz die Arbeitskräfte weltweit jährlich schätzungsweise 1 Billion Dollar an Produktivitätsverlusten kostet. Prüfen Sie, wie Ihre Mitarbeitenden zu den folgenden Aussagen stehen:
Der Stress am Arbeitsplatz ist für mich beherrschbar.
Ich kann ein gesundes Gleichgewicht zwischen meiner Arbeit und meinem Privatleben halten.
Mein Arbeitgeber ergreift Maßnahmen zur Vorbeugung von Burnout bei Mitarbeitenden.
Ich kann am Ende des Tages leicht von der Arbeit abschalten.
💻 Mitarbeiterfragen zur Remote-Arbeit
Was es bedeutet, Teil eines verteilten Teams zu sein, kann sowohl für Mitarbeitende, die Vollzeit von zu Hause aus arbeiten, als auch für Hybrid-Mitarbeitende unklar sein.
In einer Deloitte-Umfrage zum Thema "Rückkehr an den Arbeitsplatz" gaben 32 % der Arbeitgeber an, dass die Aufrechterhaltung der Unternehmenskultur ein wichtiges Anliegen ist. Wenn Sie dezentrale Teams leiten, sollten Ihre Mitarbeitenden immer das Gefühl haben, dass sie immer noch Teil der Unternehmenskultur sind und die gleichen Möglichkeiten haben wie Mitarbeitenden, die im Büro arbeiten. Bewerten Sie die folgenden Punkte:
Mein Arbeitgeber hat klare Remote-Richtlinien und Erwartungen festgelegt.
Es fällt mir leicht, Teamkollegen und Teamleiter zu erreichen, wenn ich sie brauche.
Ich habe das Gefühl, dass meine Vorgesetzten mir in meiner Positon als Remote-Arbeiterin vertrauen.
Mein Arbeitgeber behandelt Mitarbeitende, die im Büro arbeiten, und Mitarbeitende, die von Zuhause aus arbeiten, gleich.
Meine Arbeitsumgebung ist so gestaltet, dass ich mich frei von Ablenkungen fühle und produktiv arbeiten kann.
📖 Fragen zum Mitarbeiter-Feedback im Freitext
Fragen mit gleitender Skala sind hilfreich, da sie es Ihnen ermöglichen, die Stimmung sowohl auf individueller als auch auf aggregierter Ebene zu analysieren. Detailliertere Erkenntnisse erhalten Sie jedoch durch offene Fragen. Stellen Sie die folgenden Fragen, um mehr Informationen von Ihren Umfrageteilnehmern zu erhalten.
Denken Sie daran: Gehen Sie sparsam mit diesen Fragen um, da sie zeitaufwändiger sind als Fragen mit gleitender Skala.
Was sind Ihre beruflichen Ziele? Wählen Sie 3 aus und erläutern Sie, warum diese für Sie wichtig sind.
Haben Sie sich in den letzten zwei Monaten für eine andere Stelle beworben? Wenn ja, erklären Sie bitte warum.
Würden Sie gerne eine Weiterbildung bei uns machen? Wenn ja, geben Sie bitte Einzelheiten an.
Sind die Führungskräfte des Unternehmens positive Vorbilder? Was könnten sie besser machen?
Was sollte mein Unternehmen tun/unterlassen/aufhören zu tun?
📝 Eine gebrauchsfertige Vorlage für Feedback-Umfragen
Um Ihnen das Leben zu erleichtern, haben wir eine gebrauchsfertige, aber dennoch vollständig anpassbare Vorlage erstellt:
Auszug aus unserer kostenlosen Vorlage für Stimmungsbaromter-Umfragen
📈 5 Best-Practices um Mitarbeiterfeedback einzuholen
Eine Mitarbeiterumfrage muss klar definiert sein und Ziele enthalten, damit Sie verstehen, was Sie messen. Um eine bessere Akzeptanz zu erreichen, sollten Sie auch die Erwartungen an die Empfänger festlegen.
1. Garantie der Anonymität oder Transparenz
Wenn Sie Ihren Mitarbeitenden absolute Anonymität versprechen, werden sie wahrscheinlich ehrlicher sein, wenn sie Ihre Umfrage ausfüllen. Wenn Sie jedoch Umfragedaten an Vorgesetzte oder Personalverantwortliche weitergeben müssen, sollten Sie dies von Anfang an kommunizieren, um das Vertrauen der Mitarbeitenden zu gewinnen.
2. Definieren Sie das Ziel Ihrer Umfrage
Um den größtmöglichen Nutzen aus Ihrer Umfrage zu ziehen, müssen Sie wissen, was Sie erreichen wollen. Möchten Sie die Mitarbeiterbindung verbessern? Müssen Sie die Produktivität Ihrer Mitarbeitenden steigern? Erst wenn Sie sich über die Ziele Ihrer Umfrage im Klaren sind, sollten Sie mit der Formulierung Ihrer Fragen beginnen.
3. Personalisieren Sie Ihre Umfrageeinladung
Diese Studie mit mehr als 2500 Befragten ergab eine um 7 % höhere Beantwortungsquote, wenn der Name in einer personalisierten Einladung für Online-Umfragen verwendet wurde. Außerdem war die Wahrscheinlichkeit, dass diese Personen die Umfrage abbrachen, bevor sie sie richtig abgeschlossen hatten, um 2,6 % geringer.
4. Reihenfolge der Fragen beachten
Abbrüche entstehen, wenn die Befragten Ihre Mitarbeiterumfrage nicht vollständig ausfüllen. Beginnen Sie mit unkomplizierten Fragen, um dieses Problem zu minimieren.
Eine Verzerrung der Daten kann auch auftreten, wenn sich in der Reihenfolge der Fragen Verzerrungen einschleichen.
Beispiel: Wenn Sie Ihre Umfrageteilnehmenden bitten, die drei wichtigsten Bereiche aufzulisten, in denen sich Ihr Unternehmen verbessern könnte, und dies unmittelbar nach einer Frage zum flexiblen Arbeiten, werden die Befragten wahrscheinlich das flexible Arbeiten in ihre Antwort einbeziehen.
5. Häufigkeit der Umfrage festlegen
Wenn Sie die Umfragen zu häufig durchführen, besteht die Gefahr, dass Sie zu einem Ärgernis werden; wenn Sie die Umfragen zu selten durchführen, sammeln Sie möglicherweise nicht genügend verwertbare Daten.
Bonusly berichtet, dass 41,8 % der Arbeitgeber jährlich oder seltener Feedback von ihren Mitarbeitenden einholen. Achten Sie bei der Festlegung der Befragungshäufigkeit darauf, dass Sie genügend Zeit haben, um auf der Grundlage des erhaltenen Feedbacks Änderungen vorzunehmen und die Auswirkungen dieser Änderungen zu messen.
🏢 Beispiele: Wie andere Unternehmen Mitarbeiterfeedback sammeln
Suchen Sie nach Erfolgsgeschichten von Mitarbeiterumfragen? Hier sind 3 Unternehmen, die durch Investitionen in Feedback-Strategien große Erfolge erzielt haben.
Icelandair hat sich der Schaffung eines attraktiven und einladenden Arbeitsplatzes verschrieben und erreicht dies, indem es regelmäßig nachfragt und auf das Feedback der Mitarbeitenden eingeht. Die jährliche unternehmensweite Umfrage hat eine hervorragende Rücklaufquote von 85-87%, aber die Teamleiter verschicken auch häufigere Umfragen. Die Personalleiter reagieren schnell auf das Feedback, was die Mitarbeitenden dazu ermutigt, dem Prozess zu vertrauen und in Zukunft wieder an Umfragen teilzunehmen.
Capital Asset Management hat die Erkenntnisse aus den Umfragedaten genutzt, um die Zusammenarbeit im Team und die Kommunikation am Arbeitsplatz zu verbessern. Während der Pandemie machten sich die Mitarbeitenden, die zur Remote-Arbeit übergegangen waren, Sorgen um die Stabilität ihres Arbeitsplatzes - dies war für das Management überraschend, da es wusste, dass das Unternehmen stabil und robust war. Die Unternehmensleitung konnte die Bedenken zerstreuen und weitere Benchmark-Studien zum Mitarbeiterengagement durchführen, um die Kommunikation zu verbessern.
Facebook führt jedes Jahr zwei interne Umfragen sowie regelmäßigere Pulsumfragen durch. Ein Facebook-Sprecher erklärt,
"Wir führen regelmäßig interne Mitarbeiterumfragen durch, um herauszufinden, wo wir gut sind und wo wir uns verbessern müssen. In Bereichen, in denen wir einen Rückgang feststellen, hören wir auf unsere Mitarbeitenden, nehmen ihr Feedback ernst und - was am wichtigsten ist - ergreifen Maßnahmen."
📏 Wie lang sollte Ihre Umfrage sein?
Ihre Mitarbeitenden haben viel zu tun, also entwerfen Sie eine kurze, aussagekräftige Umfrage, die nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Ziel ist es, dass sie die Umfrage in weniger als 5 Minuten ausfüllen - testen Sie dies und erwähnen Sie die Länge der Umfrage am Anfang, um sie zusätzlich zu motivieren.
Achten Sie auch auf die Benutzerfreundlichkeit der Umfrage. Ihre Fragen sollten spezifisch sein, und Ihre Mitarbeitenden sollten nicht verwirrt sein über das, was Sie sie fragen. Die Beantwortungsquote kann sinken, wenn der Fragebogen zu wortreich ist oder die Antwortfelder nicht zu den Fragen passen.
➗ Was ist eine gute Antwortrate?
Auch wenn es üblich ist, Anreize für die Teilnahme an Umfragen zu schaffen (z. B. durch die Teilnahme an einer Verlosung), ist eine Beantwortungsquote von 100 % oft ein Warnsignal. Dies kann auf Zwang und Einflussnahme durch das Management hindeuten, die sich auf die Beantwortung der Umfrage und die Gültigkeit der Daten auswirken.
Sie sollten auch Antwortquoten von unter 50 % vermeiden. Wenn Mitarbeitende Ihr Formular nicht ausfüllen, liegt das oft daran, dass sie nicht motiviert sind. Facebook berichtet, dass es eine Menge lernt, wenn Menschen nicht an seinen Umfragen teilnehmen. Bei denjenigen, die nicht teilnehmen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Unternehmen in den nächsten 6 Monaten verlassen, 2,6 Mal höher.
Antwortquoten zwischen 65 und 85 % sind am nützlichsten. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, diese Quote zu erreichen, versuchen Sie, Erinnerungen an Personen zu senden, die eine Umfrage begonnen, aber vergessen haben, sie abzuschließen. Überprüfen Sie auch den Entwurf der Umfrage, um die Benutzerfreundlichkeit für die Teilnehmer zu verbessern.
⏱ Wie oft sollten Sie Mitarbeiterfeedback einholen?
Das Sammeln von Mitarbeiterfeedback sollte kein einmaliges Ereignis sein, aber Ihre Mitarbeitenden sollten sich auch nicht mit Fragebögen bombardiert fühlen.
Laut Bonusly holen 41,8 % der Arbeitgeber das Feedback ihrer Mitarbeitenden entweder in jährlichen Umfragen oder weniger häufig ein. Eine bessere Strategie wäre es, Antworten zu sammeln:
Während der Einarbeitung - Neu eingestellte Mitarbeitende sind mit 91% höherer Wahrscheinlichkeit an das Unternehmen gebunden, wenn ihr neuer Arbeitgeber während der Einarbeitung um Feedback bittet.
Monatlich - Kurze Umfragen zum Puls der Mitarbeitenden können den Fortschritt von Anpassungen seit dem letzten Check-in verfolgen.
Vierteljährlich - eine detailliertere Umfrage, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen und etwaige Probleme zu ermitteln.
Nach größeren organisatorischen Veränderungen - einschließlich Umstrukturierung oder Umstellung auf Remote-/Hybridarbeit.
➡️ Zufriedenheit, Bindung und Engagement einfach stärken
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Unser Umfrage-Tool
Unser Mitarbeiter-Feedback-Tool ermöglicht es Ihnen, eine Feedback-Kultur auf Autopilot zu schaffen. Sie planen regelmäßige Feedback-Zyklen, die in alle Richtungen laufen, darunter:
Aufwärts - Mitarbeitende liefern wertvolle Erkenntnisse über ihre Vorgesetzten.
Abwärts - Vorgesetzte und Mitarbeitende geben konstruktives Feedback.
Peer-Reviews - im Rahmen von 360°-Reviews erhalten Sie Ratschläge und Hinweise von Kollegen und Kolleginnen aus dem gesamten Unternehmen.
Selbst-Feedback - Mitarbeitende führen ihre eigenen Leistungsbeurteilungen auf der Grundlage ihrer zuvor festgelegten Entwicklungsziele durch.
Unsere Plattform zur Mitarbeiterförderung
Aber was können Sie mit all diesem Feedback anfangen? Unsere Plattform zur Mitarbeiterförderung unterstützt Unternehmen dabei, nach der Messung des Status quo den nächsten Schritt zu machen. Ganz gleich, ob Sie remote, hybrid oder im Büro arbeiten, Sie werden feststellen, dass es ganz einfach ist, die Erkenntnisse aus dem Feedback in eine verbesserte Unternehmensleistung, -kultur und -zufriedenheit umzusetzen.
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Alex kümmert sich bei Zavvy um den Bereich Marketing. In diesem Blog teilt er hauptsächlich Erkenntnisse aus Gesprächen mit ausgewählten Experten und aus der Unterstützung unserer Kunden bei der Einrichtung und Verbesserung ihrer Onboarding- oder Lernprogramme.
Mitarbeiterumfrage: Frage-Ideen und Vorlage
Zuletzt aktualisiert:
29.8.2022
Lesezeit:
7 Minuten
Last updated:
August 29, 2022
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7 Minuten
Unternehmen, die regelmäßig Mitarbeiterumfragen durchführen, senden damit eine klare Botschaft aus:
Die Stimme ihrer Mitarbeitenden ist ihnen wichtig.
Und das ist wichtig, denn Mitarbeitende, die das Gefühl haben, dass ihnen zugehört wird, erbringen mit 4,6-mal höherer Wahrscheinlichkeit bessere Leistungen als diejenigen, die das Gefühl haben, dass ihnen nicht zugehört wird.
Genauso wie die Stimmabgabe bei einer Wahl den Bürgern das Recht gibt, sich zu erheben und für ihre Überzeugungen zu kämpfen, geben Mitarbeiterumfragen den Mitarbeitenden die Möglichkeit, wertvolle Meinungen über die Arbeit in Ihrem Unternehmen zu äußern.
Ein einzelnes Feedback-Formular mag die Unternehmenskultur nicht verändern. Aber kollektives Feedback kann Veränderungen zum Wohle des Unternehmens und der beruflichen Entwicklung der Mitarbeitenden bewirken.
Alexander Heinle
Alex kümmert sich bei Zavvy um den Bereich Marketing. In diesem Blog teilt er hauptsächlich Erkenntnisse aus Gesprächen mit ausgewählten Experten und aus der Unterstützung unserer Kunden bei der Einrichtung und Verbesserung ihrer Onboarding- oder Lernprogramme.